Förtchen sind...

 

ein traditionelles Gebäck in Teilen Norddeutschlands, insbesondere in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Sie werden auch Pförtchen, Förte, Pförte oder auch Futjes, Futtjes, Futtjens, Futsches, Pfütten genannt.

Förtchen-Varianten, soll es bereits im 16. Jahrhundert gegeben haben, wie auch generell die verschiedenen verbreiteten Formen der Krapfen bereits im Mittelalter und sogar im Römischen Reich bekannt waren.

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts eroberten sich die Förtchen auch ihren Platz zu Silvester. Ihre Funktion als Neujahrsgebäck mussten die Förtchen jedoch in der  zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an den Berliner Pfannkuchen abtreten. Nicht desto trotz ist dieses traditionelle Gebäck immer noch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sehr beliebt.

Heute als Süßspeise bekannt, waren sie früher ein süßes Hauptgericht, das mit Marmelade und Zucker serviert wurde.

In vielen nordischen Familien gab und gibt es spezielle Rezepte, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Von Region zu Region werden unterschiedliche Teigarten verwendet, gemeinsam haben sie jedoch alle das Backen in einer speziellen Förtchenpfanne. So werden sie durchs Wenden auf beiden Seiten gold-braun gebacken, sodass die Förtchen außen kross sind und innen schön weich bleiben. Es werden verschiedene Beilagen wie Apfel -und Pflaumenmus, Vanille- oder Schokosoße und mit saisonalen Früchten aber auch Eierlikör und Orangenlikör verwendet.

 

 

     nach   traditionellem                                                                                                                  Rezept    

         

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